Die Wechseljahre bedeuten für manche Frauen eine aufregende Zeit – in mehrfacher Hinsicht. Schlafstörungen, Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen sind keine Seltenheit. Besonders die Schlaflosigkeit der Wechseljahre ist für viele eine Belastung. Woher kommen die Schlafstörungen der Wechseljahre? Wie äußern sich die Zeichen des Klimakteriums und wie lassen sich extreme Schlafstörungen während der Wechseljahre erfolgreich behandeln?
In den Wechseljahren durchleben viele Frauen gesundheitliche Einschränkungen. Hitzewallungen sind besonders geläufig. Aber ebenso sind Schlafstörungen durch Wechseljahre keine Seltenheit. Dabei hängen die Ursachen im veränderten Hormonspiegel zusammen. Was es damit auf sich hat und wie betroffene Frauen diese Phase ihres Lebens entspannt bewältigen, zeigen die folgenden Abschnitte ausführlich mit allen wichtigen Informationen über das Wechselspiel der Botenstoffe.
Schlafstörungen durch Wechseljahre – Ursachen
Warum bereiten die Wechseljahre vielen Frauen im mittleren Alter Schwierigkeiten? Dazu hilft es, die Wechseljahre zu verstehen. Was geschieht im Körper einer Frau? Die Fruchtbarkeit einer Frau beginnt und endet mit der monatlich wiederkehrenden Periode. Die Regelblutung ist vom Körper ein präzise funktionierender Takt zugunsten der Fortpflanzung. Hierbei sind Hormone wesentlich, um den Kreislauf aufrechtzuerhalten.
Natürliche Alterungsprozesse sorgen dafür, dass dieser Regelzyklus in einer bestimmten Lebensphase endet. Mit ihm endet ebenfalls die Fähigkeit zur Fortpflanzung bei der Frau. Normalerweise ist dies mit ungefähr Mitte 40 der Fall. Dabei kommt die Fortpflanzungsfähigkeit nicht über Nacht zum Erliegen.
Es ist ein sich stetig wandelnder Prozess, der Jahre andauert, ehe eine Frau offiziell unfruchtbar ist. Die Schlafstörungen der Wechseljahre sind dabei bloß ein Symptom für die natürliche Veränderung im Hormonhaushalt.
Hormonschwankungen sorgen für Schlafstörungen während Wechseljahre
Die Hormone sind wertvolle Partner in einem funktionierenden Körper. Im Prinzip werden alle Stoffwechselvorgänge und Organfunktionen präzise durch Botenstoffe, Enzyme und Hormone geregelt. Der Hormonhaushalt ist somit auch während der Regelblutung und in der Zeit danach ein wichtiger Taktgeber im weiblichen Körper. Um zu verstehen, wie die Schlaflosigkeit durch Wechseljahre entsteht, hilft es, den hormonellen Haushalt zu verstehen.
Der Zyklus einer Frau beginnt mit dem Einsetzen der ersten Periodenblutung. Weibliche Geschlechtshormone, wie das Östrogen und Progesteron, sorgen dafür, dass im Eierstock ein Eifollikel heranreift und bereit für die Befruchtung durch den Samen eines Mannes ist. Bleibt die Befruchtung aus, sinkt der Gehalt an Progesteron und die monatliche Blutung setzt ein. Dieser Ablauf ändert sich mit dem Älterwerden.
Da die Wechseljahre mehrere Jahre umspannen, teilt man diese Zeit in 3 aufeinanderfolgende Phasen ein:
- Prämenopause (Beginn: 10 bis 15 Jahre vor der letzten Periode)
- Perimenopause (der eigentliche »Wechsel«; Beginn: 1 bis 2 Jahre vor der Menopause)
- Postmenopause (Ende: 10 bis 15 Jahre nach der letzten Periode)
Diese Zeit der Veränderung äußert sich nicht bei allen Frauen gleich. Sie dauert auch nicht gleich lang. Allerdings sind die Vorgänge im Körper prinzipiell ähnlich. Speziell die Schlafstörungen der Wechseljahre belasten neben den Hitzewallungen den Organismus.
Wie sich die Hormone in den Wechseljahren auf den Schlaf auswirken
Schlafstörungen der Wechseljahre entstehen vornehmlich durch den veränderten Hormonhaushalt. Speziell der Östrogen-Gehalt sinkt, da die Eierstöcke zunehmend ihre Funktion einstellen. Durch den sinkenden Östrogenspiegel nimmt mit den Jahren ebenfalls der Anteil an Progesteron ab.
Für die Schlafstörungen der Wechseljahre ist Östrogen ausschlaggebend. Denn die veränderte Konzentration des weiblichen Geschlechtshormons beeinflusst ebenfalls die Bildung von Botenstoffen im Gehirn.
Das Gehirn produziert mehrere Botenstoffe und Hormone, die vom Östrogenspiegel abhängig sind. Beispielsweise steuert das Gehirn die Herstellung von Noradrenalin, Serotonin und Acetylcholin. Dies sind Botenstoffe, die den Schlaf beeinflussen können. Gleiches gilt für das sogenannte »Schlafhormon« Melatonin. Was bewirken die zuvor genannten Hormone und Botenstoffe im Körper?
Acetylcholin ist einer der wertvollsten Botenstoffe im menschlichen Körper. Der Neurotransmitter wirkt direkt auf das zentrale Nervensystem, den Sympathikus und den Parasympathikus im Gehirn ein. Serotonin ist ein »Glückshormon«. Es entspannt, fördert Ausgeglichenheit und wirkt auf den Schlaf-Rhythmus ein.
Noradrenalin ist für das Steuern der Stressreaktionen relevant. Insbesondere die Nebennieren sind für dessen Herstellung wichtig. Es nimmt Einfluss auf die Konzentrationsfähigkeit, die Wachheit, den Blutdruck und Puls. Es ist daher in den Wechseljahren ein bedeutsamer Neurotransmitter, um den Schlaf zu regulieren.
Zuletzt ist das Schlafhormon Melatonin bei Schlafstörungen wichtig. Es regelt den zirkadianen Rhythmus des Menschen, also den Tag-Nacht-Rhythmus. Serotonin ist praktisch die Vorstufe von Melatonin. Verfügt der Körper über ausreichende Mengen Serotonin, kann ebenfalls genügend Melatonin erzeugt werden und Schlafprobleme bleiben mit hoher Wahrscheinlichkeit aus.
Extreme Schlafstörungen während Wechseljahre – Hängt alles vom Östrogen ab?
Schlafstörungen durch Wechseljahre sind kein Einzelfall. Allerdings ist nicht nur der Hormonhaushalt an dem Schlafverhalten Schuld. Auch die Psyche ist aufgewühlt. Stimmungsschwankungen und Grübeln stellen weitere Symptombilder während der Wechseljahre dar. Das Gehirn mit all seinen Botenstoffen nimmt ebenfalls auf die seelische Ausgeglichenheit Einfluss und erhöht so das subjektiv empfundene Stressniveau. Daher fühlen sich viele Frauen in der Menopause unruhig, nervös und schneller gereizt.
Wie hängen extreme Schlafstörungen durch Wechseljahre und herkömmliche Schlafstörungen zusammen? Der zunehmend abfallende Östrogenspiegel verursacht allerhand Kettenreaktionen im Organismus. Der menschliche Körper ist vergleichbar mit einer präzise getakteten Uhr. Ist ein Bestandteil »falsch getaktet«, wirkt sich das auf den Rest aus, bis die komplette Uhr aus dem Takt gerät.
Die Menopause markiert den Zeitpunkt im Leben, ab dem für eine Frau das natürliche Altern beginnt. Es ist die Zwischenphase zwischen dem Erwachsenendasein und dem Seniorenalter (ab ca. 65 Jahren).
Da der Anteil am Östrogen sinkt, produziert der Körper ebenfalls weniger Botenstoffe und andere Hormone – ein natürlicher Mangelzustand tritt ein. Diese Veränderung sorgt bei manchen Frauen für Insomnie in den Wechseljahren. Insbesondere der Melatoningehalt sinkt, da Serotonin gleichfalls abnimmt. Dadurch verkürzen sich im Alter die Schlafenszeiten. Ältere Menschen kommen dementsprechend mit deutlich weniger Schlaf aus als jüngere.
Schlafstörungen Wechseljahre – Behandlung
Das Absinken des Hormonspiegels ist ein bedeutender Grund für die extremen Schlafstörungen der Wechseljahre. Aber was lässt sich gegen die Schlaflosigkeit machen? Wie stellt sich wieder erholsamer und gesunder Schlaf ein? Inzwischen haben sich je nach Schwere der Beschwerden unterschiedliche Vorgehensweisen und Behandlungsmethoden bewährt. Diese sind im Folgenden erklärt.
Schulmedizinische Behandlung von Schlaflosigkeit
Die Schulmedizin ist im Allgemeinen der herkömmliche Weg, um gesundheitliche Beeinträchtigungen zu behandeln. Schlafstörungen sind neben den Hitzewallungen besonders häufig auftretende Symptome der Wechseljahre. Daneben beklagen viele Frauen außerdem z. B. die folgenden Beschwerden:
- Gelenkschmerzen
- Gewichtszunahme
- trockene Haut
- Zyklusstörungen
- Konzentrationsschwierigkeiten
- depressive Zustände
- Stimmungsschwankungen und erhöhte Reizbarkeit
- Haarausfall
Um hauptsächlich Schlaflosigkeit und Schlafstörungen zu behandeln, verschreiben Ärzte und Ärztinnen für gewöhnlich Melatonin-Präparate oder Schlafmittel. Schlafmittel weisen jedoch das Risiko einer Abhängigkeit auf. Im Gegensatz dazu helfen Melatonin-Präparate dem Körper dabei, einen gesunden Schlaf-Rhythmus aufrechtzuerhalten.
Viele Mediziner gehen zusätzlich dazu über, betroffenen Frauen zu mehr Bewegung und einem aktiveren Lebensstil inklusive einer mineralstoffreichen und vitaminhaltigen Ernährung zu empfehlen. Moderate sportliche Betätigung hilft in vielen Fällen, um Entspannung zu fördern. Diese trägt letztlich dazu bei, den Stoffwechsel anzukurbeln und infolgedessen auch den Schlaf zu verbessern.
Bei starken Beschwerden kann eine Hormonersatztherapie als wirksames Mittel hilfreich sein. Dabei werden dem Körper die fehlenden Hormone über längere Zeit zugeführt, um den Mangel im Körper auszugleichen. Dadurch lässt sich der Hormonhaushalt beeinflussen, da dem Körper vorgemacht wird, dass die Hormone in gewohnter Menge vorhanden sind. Die zugeführten Hormone sind für gewöhnlich Östrogene, da deren Mangel am ehesten das typische Beschwerdebild der Wechseljahre hervorruft. Extreme Schlafstörungen und Schlaflosigkeit lassen sich, wenn weitere starke Beschwerden vorliegen, positiv mit solch einer Ersatztherapie beeinflussen.
Letzten Endes ist jede Behandlungsmethode individuell auszuwählen und gegebenenfalls anzupassen. Ein/e fachkundige/r Arzt oder Ärztin ist der erste Schritt, um die Beschwerden mit professioneller Unterstützung in den Griff zu bekommen.
Naturheilkunde – Schlafstörungen natürlich behandeln
Für klimakterische Beschwerdebilder wählen betroffene Frauen häufig vorzugsweise pflanzliche Mittel. Die natürliche Behandlung von Schlaflosigkeit, Stimmungsschwankungen und Hitzewallungen ist beliebt. Dabei bietet die Natur mehrere Pflanzen gegen die Beschwerden. Heilpflanzen haben eine lange Tradition. Teilweise wurden sie bereits in der Antike zur Behandlung diverser Krankheiten eingesetzt. Welche Pflanzen helfen besonders gut bei schlechtem Schlaf in den Wechseljahren oder vor der Periode?
Mönchspfeffer, Baldrian, Melisse, Lavendel und Passionsblume gelten als Pflanzen der Wahl, um die hormonelle Balance wieder herzustellen oder die Symptome eines Ungleichgewichts zu lindern. Daneben bietet der Markt Präparate aus Salbei, Traubensilberkerze oder türkischem Rhabarber an. Wie wirken die einzelnen Substanzen in den Wechseljahren.
Extrakte aus verschiedenen Pflanzen haben sich längst auf dem Markt bewährt. Mönchspfeffer (Agnus Castus) gilt als hilfreich, um Wassereinlagerungen und eine Gelbkörperschwäche zu behandeln, die durch einen hormonellen Mangel hervorgerufen wird. Dies kann bei Schlafstörungen hilfreich sein.
Salbei ist bekannt dafür, gegen starkes Schwitzen zu helfen. Nachtschweiß und Hitzewallungen können Frauen in den Wechseljahren den Schlaf rauben. Salbeitees können hier hilfreich sein. Traubensilberkerze und Johanniskraut sind gut geeignet, um Stimmungsschwankungen gelassener zu begegnen und innere Ausgeglichenheit zu fördern, um besser zu schlafen. Sie beruhigen den Geist und werden teilweise auch bei leichten bis mittleren Depressionen eingesetzt.
Homöopathische Methoden gegen klimakterische Schlaflosigkeit
Die Menopause ist ein natürlicher Alterungsprozess, der sich nicht verhindern lässt. Schulmedizinische Präparate bieten für gewöhnlich das Risiko diverser Nebenwirkungen. Deshalb interessieren sich viele Frauen für Homöopathie, um ihre Wechseljahresbeschwerden schonend zu behandeln. Globuli gelten als Alternativmethode, um bestimmte Beschwerden zu lindern. Homöopathische Mittel gegen Schlafstörungen im Klimakterium gelten zudem als sanft wirkend. Dabei vertrauen viele Betroffene auf zwei wesentliche Mittel gegen Schlafstörungen während der Wechseljahre: Aristolochia clematitis und Pulsatilla.
Aristolochia clematitis ist der lateinische Begriff für die »Gewöhnliche Osterluzei«. Diese Pflanze gehört zu den pfefferartigen Krautgewächsen. Es ist eine Heilpflanze, die bereits im Altertum genutzt wurde. Die Pflanze kommt bei verschiedenen Problemen zum Einsatz – darunter auch für gynäkologische Indikationen als homöopathisches Mittel. Allerdings sind diese Arzneimittel inzwischen nicht länger verkehrsfähig bis zur Potenzstufe D10. Dementsprechend sind diese einst beliebten Präparate nicht länger zugelassen.
Die zweite Alternative der Homöopathie stellt Pulsatilla dar. Dabei handelt es sich um ein Hahnenfußgewächs: die Küchenschelle oder Teufelsbart. Die Pflanze selbst löst bei Kontakt Hautreizungen aus und gilt als giftig. Allerdings hat sich die Homöopathie ihre Eigenschaften zunutze gemacht, um heilende Präparate herzustellen. Normalerweise kommen die Globuli in den Potenzen D6, D12 oder D30 zum Einsatz. Dabei ist diese Pflanze seit der Antike bekannt und gegen Menstruationsbeschwerden in Verwendung. Wechseljahresbeschwerden lassen sich mit Pulsatilla ebenfalls behandeln. Daneben existiert eine Reihe weiterer frauenspezifischer Symptome, bei denen Pulsatilla in Absprache mit einem Homöopathen nützlich sein kann:
- Stimmungsschwankungen, Launenhaftigkeit
- Hitzewallungen
- unreine Haut aufgrund hormonellen Ungleichgewichts (Pubertät und Periode als Indikator)
- Zyklusunregelmäßigkeiten
Schüssler Salze gegen Schlaflosigkeit durch Wechseljahre
Alternativ zur Schulmedizin lassen sich Schüssler Salze bei Schlafstörungen im Klimakterium nutzen. Dabei ist die Wirksamkeit der Schüssler Salze nicht so gut nachgewiesen wie bei anderen Methoden. Für Wechseljahresbeschwerden kann es sich dennoch lohnen, verschiedene natürliche Behandlungsmethoden auszuprobieren. Es gibt trotz nicht eindeutig nachgewiesener Wirksamkeit Frauen, denen mineralhaltige Schüssler Salze in den Wechseljahren sehr gut geholfen haben.
Wilhelm Heinrich Schüßler ist die zugrunde liegende Person, die die Ansicht vertrat, dass eine Beeinträchtigung des Mineralhaushalts im Organismus verschiedene Beschwerden und Krankheitsbilder verursacht. Für die Menopause und die damit einhergehenden Schlafbeschwerden werden die folgenden Salze besonders empfohlen:
- Aurum chloratum natronatum (Nr. 25)
- Kalium bromatum (Nr. 14)
- Natrium chloratum (Nr. 8)
- Magnesium Phosphoricum (Nr. 7)
- Kalium Phosphoricum (Nr. 5)
- Calcium Phosphoricum (Nr. 2)
Tipps gegen Schlaflosigkeit aufgrund der Menopause: Das können betroffene Frauen selbst tun!
Bei der Behandlung von Wechseljahresbeschwerden bietet sich eine Fülle an unterschiedlichen Präparaten, Tabletten, Kapseln und Salben an. Dabei können betroffene Frauen (und Männer) ebenso selbst aktiv werden, um das Leiden zu erleichtern und gesunden Schlaf zu fördern. Schlafstörungen können sich dadurch verbessern oder sogar ganz ausbleiben:
- völlige Dunkelheit zum Schlafen herstellen
- leichte Kost nach 18 Uhr
- 1 bis 2 Stunden vor dem Schlafengehen bewusst entspannen
- Wachphasen sinnvoll akzeptieren
- Tees mit beruhigender und entspannender Wirksamkeit trinken
Bei einer Insomnie, die durch das Klimakterium hervorgerufen wird, gilt es vor allem, den Körper zu beruhigen und zu entspannen. Stress verstärkt im Regelfall die Symptome, da der Kopf nicht zur Ruhe kommt. Zusätzlich helfen obige Maßnahmen, um eine entspannte Atmosphäre herzustellen und dem Stoffwechsel beim Runterfahren zu helfen.
Die Dunkelheit zum Schlafen unterstützt die Produktion des Schlafhormons Melatonin. Das Vermeiden schwerer Kost am Abend verhindert, dass der Magen und Darm stundenlang mit der Verdauung beschäftigt ist. Zudem kann es helfen, Aufwachphasen mit sinnvollen Tätigkeiten zu überbrücken. Wer merkt, dass die Müdigkeit sich einfach nicht einstellt, sollte das Bett verlassen und ruhige Tätigkeiten erledigen. Dazu gehört beispielsweise das Lösen von Kreuzworträtseln oder das Lesen eines Buches. Normalerweise stellt sich die Müdigkeit irgendwann ganz von selbst ein.
Abwarten und Tee trinken kann ebenfalls bei den unerwünschten Schlafstörungen in dem Klimakterium helfen. Beruhigende Tees wärmen von innen und unterstützen den Körper dabei, sich zu entspannen. Das fördert letztlich die Müdigkeit. Allerdings gilt das nicht für jeden x-beliebigen Tee! Hier haben sich Kräutertees mit Baldrian, Hopfen, Lavendel oder Melisse und Salbei bewährt. Die Klassiker unter den Teesorten (Kamille, Pfefferminze, Fenchel) können ebenfalls in Maßen genossen werden.
Nicht zuletzt kann sich ein Gespräch mit einem Psychologen oder Therapeuten als hilfreich erweisen. Manchen Frauen hilft es bereits, über ihre Beschwerden und Probleme zu sprechen. Das Mitteilen von Sorgen und Ängsten setzt bereits einen Teil der Entspannung frei, sodass ein erholsamer Schlaf wahrscheinlicher ist.
Schlafstörungen zusammengefasst: Schlaflosigkeit in Wechseljahren entspannt bewältigen
Die Wechseljahre sind eine turbulente Zeit. Der Körper richtet sich noch einmal vollkommen neu auf die Zeit des Seniorenalters ein. Das Altern ist ein natürlicher Vorgang, der niemanden beunruhigen muss. Allerdings spüren manche Frauen die Jahre bis zur letzten Regelblutung deutlicher als andere. Schlafstörungen bis hin zur Schlaflosigkeit belasten viele Frauen in den Wechseljahren psychisch und physisch. Infolgedessen gibt es verschiedene Mittel und Wege, um den teilweise extremen Schlafstörungen der Wechseljahre zu begegnen.
Ärzte, Homöopathen und Naturheilkundige wissen die Macht der Pflanzenkraft und Chemie zu nutzen. Von hormonhaltigen Tabletten oder Salben bis hin zu beruhigenden Pflanzen oder mineralhaltigen Salzen existiert ein breites Spektrum an Optionen, um die Beschwerden in den Wechseljahren zu lindern. Zusätzlich können Betroffene selbst viel dafür tun, um leichter einzuschlafen.